Die Geschichte der traditionsreichen Marke Peugeot geht zurück in Jahr 1981. Gründer Armand Peugeot begann zu dieser Zeit Hochräder zu entwickeln und zu verkaufen. Die Marke entwickelte sich schnell und erlangte einen guten Ruf. Das Wachstum setzte schnell ein. Im Jahr 1906 wurde bei Peugeot-Fahrrädern erstmals eine Zweigang-Nabenschaltung verbaut, was zu dieser Zeit eine kleine Sensation war. Später erfolgte dann eine Spezialisierung auf Rennräder und sportlich ausgerichtete Tourenfahrräder. In den Fünfziger und Sechzigjährigen waren dann sie zunächst Blau-Gelben PX10 Rahmen und später die wohl jedem bekannten weißen Räder mit dem schwarzen Muffen dominierend bei der Tour de France. Das Peugeot PX 10 war für viele Jahre das Topmodell im Peugeot Rennradprogramm und wohl eines der populärsten Rennräder seiner Zeit.
1967 war ein sehr geschichtsträchtiges Jahr für den Radsport, aber auch für die Firma Peugeot, deren Radteam erstmals in den neuen Peugeot Farben weiß mit schwarz-weiß-kariertem Brustring im Peleton zu sehen war. Die Räder waren ebenfalls weiß und die berühmten Nervex Muffen am Steuerrohr schwarz lackiert. Ein Design, das stilbildend für eine ganze Epoche Peugeot Räder werden sollte. Die hochwertigen Rahmen sind ebenfalls gut an den verchromten Hinterbauten zu erkennen.
Kein geringerer als Eddy Merckx holte 1967 seinen ersten von drei Straßen-Weltmeistertiteln als Profi im Peugeot Trikot. Die Straßenmaschine, die der "Kanibale" benutzte, war allerdings gar kein Peugeot Rad. Er benutzte bei seinem WM-Sieg eine Spezialanfertigung des italienischen Rahmenbauers MASI, der sich für die Beibehaltung der Optik extra die Nervex Muffen beschaffen musste. Merckx hatte Masi schon früh in seiner Karriere kennengelernt und vertraute einfach auf dessen Künste im Rahmenbau. Nur wenige bemerkten den Schwindel. Für alle anderen war es ein Sieg eines Peugeot Rades. Für Peugeot war es natürlich ein guter Werbeeffekt. Merckx erzählt diese Andeuteten selber gerne. Jedoch betont er immer, dass die Peugeots keineswegs schlechter waren, bei ihm aber viel Aberglaube und Perfektion eine Rolle spielen, weshalb er einfache MASI vertraute.
Im selben Jahr wurde dann aber auch auf einem echten Peugeot Rad ein riesen Sieg eingefahren. Der Franzose Roger Pingeon gewann auf seinem PX10 die Tour de France.
Die Tour 1967 brachte Peugeot aber auch einen bis heute unvergessenen tragischen Tiefpunkt.
Beim Anstieg auf den legendären Mont Ventoux in der Provence passierte eine Tragödie. Der englische Weltmeister von 1965, Tom Simpson, ambitioniert um den Sieg kämpfend, brach geschwächt von Aufputschmitteln und Alkohol zusammen. Er verstarb kurz unterhalb des Gipfels. Heute steht an der Stelle ein Gedenkstein, an dem viele Radfahrer auf ihrem Weg zum Gipfel verweilen.
Das hier vorgestellte Rad stammt aus dem Team Z - Peugeot von 1989. Gebaut aus edelsten und leichten Reynolds 753 Rohrsatz und mit besten französischen Parts bestückt. Die tollen und extra leichten CLB Professional Bremsen in Schwarz findet man nicht wirklich oft. Der tolle Mavic Cockpit ist auch sehr selten. Dann noch der originale Reydel GTI - an dieser Maschine ist alles original. Die bekanntesten Fahrer im Team in diesem Jahr waren sicher Robert Millar und Kim Anderson. Millar erreichte in diesem Jahr bei der Tour de France einen 10. Gesamtrang und konnte das Critérium du Dauphiné Libéré sogar als 2. beenden. Das Rad ist komplett original erhalten, wunderbar leicht und in einem tollen Gesamtzustand.
Ein absolutes Sammlerstück für den Liebhaber besonderen Fahrräder mit Geschichte.
The history of the traditional Peugeot brand goes back to 1981, when founder Armand Peugeot started to develop and sell penny-farthings. The brand developed quickly and gained a good reputation. Growth began quickly. In 1906, Peugeot bicycles were the first to be fitted with two-speed hub gears, which was a minor sensation at the time. Later, the company specialised in racing bicycles and sporty touring bicycles. In the fifties and sixties, the blue and yellow PX10 frames and later the well-known white bikes with black lugs dominated the Tour de France. The Peugeot PX 10 was for many years the top model in the Peugeot racing bike programme and probably one of the most popular racing bikes of its time.
1967 was a very historic year for cycling, but also for Peugeot, whose cycling team first appeared in the Peleton in the new Peugeot colours of white with a black and white chequered breast ring. The wheels were also white and the famous Nervex lugs on the head tube were painted black. A design that was to become stylistically influential for an entire era of Peugeot wheels. The high-quality frames are also easily recognisable from the chrome-plated rear frames.
In 1967, none other than Eddy Merckx won his first of three road world championship titles as a professional in a Peugeot jersey. However, the road machine used by the "cannibal" was not a Peugeot bike at all. He used a custom-made bike from the Italian frame builder MASI for his world championship victory, who had to specially procure the Nervex lugs to maintain the look. Merckx had met Masi early in his career and simply trusted his frame-building skills. Only a few noticed the shenanigans. For everyone else, it was a victory for a Peugeot bike. For Peugeot, of course, it was good publicity. Merckx likes to tell these innuendos himself. However, he always emphasises that the Peugeots were by no means worse, but with him a lot of superstition and perfection played a role, which is why he trusted simple MASI.
In the same year, however, a huge victory was achieved on a real Peugeot bike. Frenchman Roger Pingeon won the Tour de France on his PX10.
But the 1967 Tour also brought Peugeot a tragic low point that is still remembered today.
Tragedy struck on the climb up the legendary Mont Ventoux in Provence. The English world champion of 1965, Tom Simpson, ambitiously fighting for victory, collapsed weakened by stimulants and alcohol. He died just below the summit. Today there is a memorial stone at the site, where many cyclists pause on their way to the summit.
The bike presented here is from the 1989 Team Z - Peugeot, built from the finest and lightest Reynolds 753 tubing and fitted with the best French parts. The most famous riders in the team that year were certainly Robert Millar and Kim Anderson. Millar finished 10th overall in the Tour de France this year and even finished 2nd in the Critérium du Dauphiné Libéré. The bike is completely original, wonderfully light and in great overall condition.
An absolute collector's item for lovers of special bikes with history.
SATTELROHR / DOWN TUBE CENTER-CENTER
54.5 cm
OBERROHR / TOP TUBE CENTER-CENTER
53.5 cm
Steuerrohr / Steerer TUBE
13.4 cm
STANDOVER
80.0 cm
Rohrsatz / Tubing
Reynolds 753
Ausfaller / Drop Outs
Simplex
STEUERSATZ / HEAD SET
Stronglight A9
INNENLAGER / BOTTOM BRACKET
Stronglight
KURBELSATZ / CRANKSET
Stronglight 107, 170mm
PEDALE / PEDALES
wahlweise
SCHALTHEBEL / SHIFTERS
Simplex Retrofriction, 2x6
SCHALTWERK / REAR DERAILLEUR
Simplex Super LJ
UMWERFER / FRONT DERAILLEUR
Simplex Super LJ
VORBAU / STEM
Mavic 115mm
LENKER / BARS
Mavic 420mm
LENKERBAND / BAR TAPE
Original Team
SATTELSTÜTZE / SEAT POST
Simplex
SATTEL / SADDLE
Reydel GTI
ZAHNKRANZ / SPROCKETS
Regina 14-23
KETTE / CHAIN
Sedis
NABEN / HUBS
Mavic 501
FELGEN / RIMS
Mavic Mach 2 CD 2
REIFEN / TYRES
Continental Giro neu
BREMSKÖRPER / BRAKE CALIPER
CLB Professional schwarz
BREMSHEBEL / BRAKE LEVER
CLB Professional schwarz
ZÜGE / CABELS
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BESONDERHEITEN / SPECIAL REMARKS
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